Neubau in Haus Hellersen geht in die finale Phase

Der Neubau für den Pflegebereich in Haus Hellersen steht kurz vor seiner Vollendung.

Ab Frühjahr 2020 bietet der Neubau zusammen mit dem totalsanierten nebenstehenden Bestandsgebäude 38 neue Pflegeplätze.

Anfang des Jahres verschwanden die Gerüste rund um das Gebäude und haben die Gebäudestruktur sowie die Verbindung des Bestandsgebäudes mit dem Neubau sichtbar gemacht. Nachdem der Fenstereinbau und die Dacheindeckung abgeschlossen sind, sind die Gewerke Elektro-, Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallationen an der Reihe. Anschließend geht es mit Bodenleger, Malerarbeiten und der Ausstattung in die Feininstallation weiter. Was noch fehlt ist die komplette Möblierung, die in diesem Monat geliefert wird. Die Anbindung an das Blockheizkraftwerk und damit die Nutzung von innovativen Energiequellen zur Senkung von CO2-Abgaben sorgt für Nachhaltigkeit für den Schutz der Umwelt.

Der Neubau in Haus Hellersen startete im Oktober 2018. Voraussichtlich im Februar sollen die Arbeiten weitgehend abgeschlossen sein. Danach erfolgen die Bauabnahme und die Abnahme der Heimaufsicht. Mit den neuen Pflegezimmern soll ein Höchstmaß an Modernität, Funktionalität und ein erweitertes Leistungsspektrum zur Verbesserung der Behandlung der Bewohner erreicht werden. Auf drei Etagen stehen barrierefreie Einzelzimmer nach den neuesten Erkenntnissen für einen modernen und komfortablen Pflegeplatz zur Verfügung. Helle, freundliche Wohnungen mit Dusche, WC und Rufanlage steigern die Lebensqualität der Bewohner und geben ihnen ein beschütztes Zuhause.

Mit dem Neubau ist auch das Interesse an qualifizierten Pflegefachkräften gewachsen.

„Aktuell suchen wir examinierte Pflegekräfte, die Lust haben, den Pflegestandard in Haus Hellersen weiter zu steigern“, so Holger Bursian, Heimleiter von Haus Hellersen. „Es ist unser erstes Anliegen, die Qualität in der Pflege zum Wohle unserer Bewohner auf ein neues Niveau zu heben.“

Das Expansionsvorhaben in Höhe von fünf Millionen Euro ist einer Qualitätsvorgabe des Gesundheitsministeriums in Nordrhein Westfalen geschuldet. Es soll Strukturen in Pflege- und Betreuungseinrichtungen schaffen, die pflegebedürftigen und behinderten Menschen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben in einer von ihnen gewünschten Umgebung ermöglichen. Das Alten- und Pflegegesetz sowie das Wohn- und Teilhabegesetz sehen eine Einzelzimmerquote von 80 Prozent vor.

„Wir stehen vor einem weiteren Meilenstein in Haus Hellersen. Mit den neuen Pflegeplätzen werden wir nicht nur die geforderte Einzelzimmerquote erfüllen, sondern insbesondere auch die Chance nutzen, unseren Pflegestandard weiter zu verbessern“, so Michael Poschmann, Geschäftsführer von Haus Hellersen. „Vor allem ist es unsere Aufgabe und unser Ziel, dass sich alle Bewohner und Patienten bei uns wohlfühlen. Wir bieten ihnen ein familiäres Umfeld und die Versorgungssicherheit, die sie benötigen. Es sind Menschen, die alleine in der Gesellschaft keinen Platz mehr finden. Diesen geben wir eine langfristige Lebensperspektive.“

Durch ein abgestuftes Rehabilitationskonzept und die Unterstützung eines großen, multiprofessionellen Mitarbeiterteams ist das höchste Ziel die Erhaltung und Förderung der Selbständigkeit und damit die bestmögliche, individuelle Lebensqualität jedes einzelnen Bewohners zu erreichen. Dabei spielen die Angebote an festen Tagesstrukturierungen, binnendifferenzierten Wohnformen und die zahlreichen Therapie-, Pflege- und Betreuungsangebote eine wesentliche Rolle.

Lesen Sie hier den Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 2. Februar 2020!

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